Pohl & Partner Tübingen

 

Konfliktmanagement-Praxis

Höchste Trainingsintensität:
Kleine Gruppen mit maximal
5 Teilnehmern

Maximaler Praxistransfer:
Personal Coaching im Seminar anhand konkreter Alltags-
situationen

Doppelte Trainerkompetenz:
Fundierter psychologischer Hintergrund plus langjährige Erfahrung im Wirtschaftsleben

Für eine konstruktive Konfliktbewältigung ist weniger das "Was" (der inhaltliche Streitpunkt) entscheidend, sondern vielmehr das "Wie": die Art und Weise, wie die Konfliktparteien miteinander umgehen, und welche Gefühle dabei eine Rolle spielen. Eine Schulung entsprechender Wahrnehmungs- und Handlungsfertigkeiten ist für die Konfliktbeteiligten ebenso grundlegend wie für den Konfliktberater.

Termine 2024
11.-12.07.2024 [jeweils 09-17 Uhr]

Teilnehmerzahl
Maximal 5 Teilnehmer

Seminarziel

  • Emotional verankertes Verständnis der Grundlagen von Konfliktdiagnose und -behandlung (u.a. durch Arbeit an eigenen Konflikten): Konflikte erkennen und lösen
  • Vertrautwerden mit und praktisches Einüben von grundlegenden Dialogfähigkeiten des Konfliktmanagements
  • Vertrautwerden mit und praktisches Einüben von Kernkompetenzen der Konfliktberatung (Konfliktmoderation, Mediation und Konflikt-Coaching)

Inhalt

1. Grundlagen der Konfliktdiagnose und -behandlung
"Konflikte wahrnehmen" kommt vor "Konflikte interpretieren". Effektives Konfliktmanagement setzt beim Wie an: bei der Art und Weise, wie die Konfliktparteien übereinander reden, wie sie über ihre Streitpunkte sprechen, und bei den Emotionen, die dabei zutage treten.
Wesentlich ist außerdem, die konkreten Interessen und Bedürfnisse genau herauszuarbeiten und in den Mittelpunkt zu stellen (statt die unterschiedlichen Positionen). Wenn die Interessen und Bedürfnisse klar geworden sind, ist schon mehr als die Hälfte des Weges zurückgelegt.
Gefühle zu erkennen und zu verstehen (die eigenen und die der anderen) und damit konstruktiv umzugehen ist eine weitere Grundbedingung effektiven Konfliktmanagements.

2. Der Konflikt-Dialog
Der Kern jeder Konfliktbehandlung ist immer noch das direkte Gespräch von Mensch zu Mensch. Von daher werden die beiden kommunikativen Grundfertigkeiten trainiert, auf denen jeder Konflikt-Dialog basiert:
(1) Sender sein: die eigenen Bedürfnisse vertreten und klar, deutlich und direkt als Ich-Botschaften zum Ausdruck bringen,
(2) Empfänger sein: sich für den anderen und dessen Bedürfnisse interessieren (die eigenen im Hintergrund lassen), Empathie entwickeln und aktiv zuhören.
Die weiterführenden konfliktrelevanten Dialogfähigkeiten sind im wesentlichen spezifische Ausdifferenzierungen dieser beiden Grundfertigkeiten.

3. Kernkompetenzen der Konfliktberatung
Die Wahrnehmens- und Erlebensfähigkeit der meisten Berater ist weitaus weniger entwickelt als ihre Denk- und Interpretierfähigkeit. Für die praktische Konfliktberatung bedeutet dies eine große Schwäche. Darum werden folgende, aufeinander aufbauende Kernkompetenzen geschult:
(1) Wahrnehmens- und Erlebensfähigkeit,
(2) Inhalts- und Prozess-Feedback (Feedback über das Was und das Wie),
(3) Bedürfnis-Dialog.

Methodik

Nach kurzen theoretischen Einführungen erleben Sie die Grundlagen der Konfliktdiagnose und -behandlung ganz praktisch anhand von Konfliktberatungen im Plenum.
Die Grundfähigkeiten des Konflikt-Dialogs und die Kernkompetenzen der Konfliktberatung werden vorwiegend in der Kleingruppenarbeit trainiert: Sie übernehmen dabei abwechselnd die Position eines Konfliktbeteiligten sowie die des moderierenden Leiters oder Konfliktberaters. Die dabei erlebten Prozesse werden im Plenum gemeinsam reflektiert.

Veranstaltungsort
Hotel La Casa, Tübingen

Seminarpreis
1740 € (zzgl. USt.)